Zum Trinken nach Bereitung eines Teeaufgusses

Hinweis:
Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt lagern
Stoff und Indikationsgrupe:
Pflanzliches Mittel bei Harnwegserkraankungen.
Anwendungsgebiete:
Zur Durchspülung der ableitenden Harnwege und bei Nierengries; zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Beschwerden.
Gegenanzeigen:
Keine bekannt
Dosierung und Art der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet, wird mehrmals täglich eine Tasse des wie folgt bereiteten Teeaufgusses getrunken.
1Eßlöffel voll (ca. 2g) Birkenblätter mit 150ml siedendem Wasser überbrühen und 10-15 Minuten ziehen lassen, abseihen.
Auf zusätzliche reichliche Flüssigkeitszufuhr ist zu achten!
Dauer der Anwendung:
Bei akuten Beschwerden die länger als eine Woche andauern oder periodisch wieder kehren, wir die Rücksprache mit einem Arzt empfohlen.
Nebenwirkungen:
Keine bekannt

Zul.Nr.: 8399.99.99

Wissenswertes zu Birkenblättern

Wusstest Du, dass die Birke im Frühling jeden Tag rund 70 Liter Wasser von den Wurzeln bis in die Baumkrone transportiert, damit die Zweige und Blätter der Birke treiben können? Diese besondere Beziehung zwischen Birke und Wasser, sowie die heilende Wirkung auf den menschlichen Körper wurde bereits früh erkannt und brachte der Birke den Beinamen „Nierenbaum“ ein.
Seit dem Mittelalter ist die Birke als Heilpflanze bekannt. Verwendet wurden ihre Knospen, die Rinde und das Harz. Der süßlich schmeckende Saft der Birke wurde sowohl bei Nieren- und Blasensteinen als auch bei Lebererkrankungen, Gicht und Hautkrankheiten eingesetzt. Daher verwundert es auch nicht, dass neben den heilenden Anwendungen die Birkenblätter häufig auch in der Kosmetik gegen Haarausfall oder Schuppen Verwendung finden. Doch die überall auf der Nordhalbkugel verbreitete Birke hat noch mehr Vorzüge: Blätter und Rinde sind essbar und aus ihrem süßlichen wohlschmeckenden Saft lässt sich sogar Wein herstellen, er ist in Russland traditionell sehr beliebt.