Naturdarm kaufen, vom Rind, Schwein oder Schaf

Naturdarm macht den Knackeffek​t

Heiß geliebt bei allen Wurst-­Genießern: Der richtige Knack­effekt, ohne den vor allem Wiener und Bockwürstchen nicht denk­bar sind. Für diesen Effekt sorgt der Sait­ling, der zarteste und dünnste aller Natur­därme. Aber auch anderen Wurst-­Klassikern ver­leihen erst Natur­därme von Schaf, Rind und Schwein den richtig knackigen Biss.

Bei uns kannst du Naturdärme kaufen, von Rind, Schwein und Schaf und damit deine eigene Wurst herstellen.
Im Gegensatz zu Kunstdärmen verfügt der Naturdarm als Wursthülle über günstige chemische und mechanische Voraussetzungen fürs Räuchern und Trocknen. Aus diesem Grund werden auch heute noch mehr als 50 % aller Würste in Naturdärme wie Schweinedarm, Rinderdarm oder Schafdarm gefüllt. Seine Luftdurchlässigkeit ermöglicht eine optimale Entfaltung des Aromas und trägt bei Dauerwürsten auch zur Konservierung bei. 
Naturdarm kaufen, vom Rind, Schwein oder Schaf; Chemnitz, Am Poltermühlenteich
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Schweinedarm -Naturdarm- kaufen, MTG-Gewürze Chemnitz
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Schweinedarm kaufen, MTG-Gewürze, Chemnitz, Poltermühlenteich
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Naturdärme kaufen – Top Qualität vom Fleischermeister, nur bei MTG-Gewürze

Tag für Tag werden in Deutschland mehr als 10 Millionen Würstchen im Naturdarm verzehrt und die brauchen eine perfekte Hülle. Gerade der Naturdarm gilt bei Würsten als Qualitätsmerkmal. Die Wienerwürstchen würden ohne ihn doch nicht richtig knacken.
 
Wer nun denkt, Wurst aus Deutschland hat auch eine Hülle aus Deutschland, der irrt in den meisten Fällen. Der Naturdarm hat oft einen langen Weg hinter sich, bevor er hierzulande gefüllt wird. Syrien, Ägypten, Iran, Afghanistan, China, die Liste der Länder, aus denen Naturdärme nach Deutschland importiert werden, ist lang. Und die Vorstellung, ein deutsches Würstchen bestünde auch zu 100 Prozent aus hierzulande hergestellten Zutaten, ist äußerst wirklichkeitsfremd.
Es liegt nicht nur an der Höhe des Lohns für die Darmsortierer, warum hiesige Wurstproduzenten gerne auf Schafsdärme aus dem China, Iran oder Ägypten zurückgreifen.
„Je karger, je schlechter das Futter, desto stabiler ist der Darm. " Und das ist bei Därmen aus Afghanistan, Iran oder Ägypten der Fall, da sich die Viehzüchter dort keine Futtermittel leisten können, so dass die Tiere auf kargen Weiden grasen und deshalb die Därme viel stabiler sind.
 

Wenn der Hobbyfleischer von Naturdarm hört stellt er sich meist einige Fragen.

  • Wo bekommt man Naturdarm? Im gut sortierten Fleischerei-Fachhandel und natürlich bei mtg-gewuerze.de.
  •  Welchen Naturdarm kann ich für Bratwurst verwenden? Das ist Geschmackssache, der eine liebt lange dünne Bratwürstchen im Schafsdarm (Saitling) der andere eher die dickeren Bratwürste im Schweinedarm. Man kann also Schafdärme vom Kaliber 24-30 oder aber Schweinedärme vom Kaliber 24-32 nehmen, wobei Schafdärme einen feineren zarteren Biss haben.
  • Welcher Naturdarm für welche Wurst? Rinderkranzdarm (Kaliber 37 bis 46/+) eignet sich für Leberwurst, Blutwurst, Fleischwurst. Rindermitteldarm (Kaliber 40 bis 70/+) wird für Rohwurst, Kochwurst, Schinkenwurst, Jagdwurst und auch Salami verwendet. Rinder- und Schweinebutte wird für Aufschnittwurst verwendet. Schweinefettende eignet sich für Brühwurst, Mettwurst, Leberwurst, Salami und andere schnittfeste Rohwurstsorten. 
  • Kann man Naturdarm einfrieren? Naturdärme kann man ohne Bedenken bis zu einem Jahr einfrieren. Dazu die Därme kräftig mit Kochsalz ein salzen, gut abtropfen lassen und wenn luftdicht einfrieren.
  • Wie lagert man Naturdarm? Wenn Du Naturdarm übrighast, kannst Du diesen ohne Probleme für mehrere Monate lagern. Je nachdem wie schnell du die Därme wieder brauchst kannst du sie gut gesalzen mindesten 12 Monate luftdicht verschlossen im Kühlschrank lagern. Du kannst sie auch in einer gesättigten Kochsalzlösung für max. 6 Monate im Kühlschrank lagern. So kannst du sämtliche Naturdärme lagern!
  • Welches Füllrohr für welchen Darm? Das Füllrohr sollte immer mind. 1Kal. kleiner sein als der Darm! Wenn du einen 24/26er Schweinedarm Füllen möchtest sollte das Füllrohr einen Durchmesser von max. 22mm haben. Nur so kannst du den Darm vernünftig Füllen und er läuft schön vom Füllrohr.
  • Was bedeutet Kaliber bei Naturdarm? Das Kaliber gibt den Durchmesser vom Naturdarm an, z.B. hat ein Schweinedarm Kaliber 24/26 einen Durchmesser von 24-26mm.
  • Wie lange Därme wässern? Naturdarm wird durch Salz haltbar gemacht, daher muss vor dem Verarbeiten der Naturdarm vorbereitet werden. Dies geht ganz einfach, der Bund wird unter fließend kaltem Wasser vom Salz befreit und anschließend über Nacht in kaltes Wasser gelegt. Am nächsten Tag wird das Wasser nochmal erneuert und der Naturdarm ca. 15 min. vor dem Füllen in handwarmes -ca. 40°C- Wasser gelegt. Dadurch wird der Darm schön geschmeidig und lässt sich gut Verarbeiten.
Sicher gibt es noch viele weitere Fragen doch denke ich das ich hier die wichtigsten beantwortet habe.
 

 Die unterschiedlichen Naturdärme und ihre Bezeichnungen


Wer im WWW nach Naturdärmen sucht, wird mit vielen Begriffen konfrontiert wie z.B. Kranzdarm, Butte, Keitel, Mitteldarm oder Fettende sind nur einige Begriffe, die dabei zum Vorschein kommen. Aber worum handelt es sich dabei? Wer kein Profi ist kann sich oft unter diesen Begriffen nichts vorstellen. Daher möchte ich genauer darauf eingehen, welche Art des Naturdarms von welchem Tier gewonnen wird und wie die entsprechende Bezeichnung lautet.

Naturdärme von Rind
Die wohl am häufigsten verwendete Naturdarmvariante ist der Naturdarm des Rindes. Hier unterscheidet man zwischen verschiedenen Varianten:
  • Kranzdarm
  • Butte
  • Mitteldarm
  • Fettende
Rinderdärme werden aufgrund ihrer Größe für breitere und schwere Würste wie Roh-, Koch- und Brühwürste verwendet. Pro Tier kann man bis zu 60 Meter Naturdarm gewinnen, wobei der sogenannte Kranzdarm – der Dünndarm des Tieres – den überwiegenden Teil ausmacht. Der Kranzdarm vom Rind ist insbesondere bei der Herstellung von Leberwurst, Mettwurst und Fleischwurst sehr gefragt.
Die Bearbeitung von Rinderdarm wurde vor Jahren in Deutschland und der gesamten EU wegen der BSE-Erkrankung von Rindern untersagt wodurch alle Rinderdärme teuer und schwer zu beschaffen sind. Die meisten Rinderdärme werden daher aus Drittländern importiert, was sich entsprechend im Preis niederschlägt. Seit gut zwei Jahren ist nun in Deutschland die Bearbeitung von Rinderdärmen wieder möglich. Eine Firma in Süddeutschland ist die erste die die Produktion wieder aufgenommen hat. Die Qualität ist deutlich besser als die der Importware, vor allem sind diese Därme bedeutend dickwandiger / fleischiger.

Naturdärme vom Schwein
Auch Schweinedarm wird in der Wurstherstellung sehr oft verwendet. Hier unterscheidet man ebenfalls in unterschiedlichen Darmvarianten, die ihren Namen von der jeweiligen Position des Organs tragen:
  • Enger Darm
  • Krausedarm
  • Butte
  • Nachende
  • Fettende
  • Magen
Von einem Schwein können bis zu 25 Meter Darm gewonnen werden, wobei auch hier der Dünndarm den überwiegenden Teil ausmacht. Naturdarm vom Schwein eignet sich sehr gut für die Herstellung von Bratwürsten, Blut- und Leberwurst, Rohwurst und Salami, da der Rauch beim Räuchern von in Schweinedarm gefüllter Wurst besonders gut aufgenommen wird. Fettende werden vor allem für Salami und Schlackwurst verwendet. Auch bei Schweinedärmen ist es so, dass die meisten in Deutschland verkauften Därme Importe aus China sind. Der Grund ist eigentlich ein ganz simpler. Die hohen Lohnkosten hier in Deutschland sind einer der Gründe für die Importe ein anderer ist, dass diese Arbeit kaum noch einer machen will. Ein weiter Grund für die vielen Importe von Schweinedarm ist auch das kaum ein Hobbyfleischer oder kleiner Wurstfabrikant bereit ist für die gute deutsche Qualität den höheren Preis zu bezahlen. Anders sieht es bei der Industrie aus, die zahlen für die Därme meist mehr erhalten dafür aber eine Spitzenqualität!

Naturdärme vom Schaf
Bereits vor Jahrhunderten hatte man gemerkt das die Schafsdärme gerade für dünne Würstchen die geräuchert werden die ideale Hülle sind. Auch bei Schafsdärmen gibt es die Unterscheidung zwischen den unterschiedlichen Darmabschnitten:
  • Dünndarm/ Saitling
  • Mitteldarm
  • Buttdarm
  • Fettende
  • Magen
Vom Schaf werden bei uns in Deutschland meist nur die Saitlinge (Dünndarm) verwendet. Die Naturdärme von Schafen gelten als besonders zart, was sie bei Wurstherstellern ausgesprochen beliebt macht. Aufgrund ihrer Beschaffenheit eignen sich Naturdärme vom Schaf vor allem für die Herstellung kleinerer Wurstsorten, zum Beispiel der bekannten Frankfurter Wurst oder dem Wiener Würstchen.
Naturdarm im passenden Kaliber finden
Wer nach Naturdarm sucht, wird zwangsläufig mit den Kaliber-Angaben konfrontiert. Dabei handelt es sich immer um den Durchmesser des Naturdarms. Bei der Produktion werden etwa identisch Kaliber der Naturdärme zusammengefasst und unter einem bestimmten Kaliber verkauft. Dabei spielt nicht nur der Durchmesser der Därme eine Rolle, sondern auch dessen Farbgebung. Man unterscheidet hier zwischen hellen (weißen), gelben, gelb-weißen, bläulichen, blauweißen, roten, rotweißen, grünen und grünweißen Naturdärmen. Die Farbe der Därme hat keinen Einfluss auf die Qualität der Naturdärme!
 

Was sieht eine gute Qualität bei einem Naturdarm aus? 

  1. Die Farbe: Sie sollte von hell-grau, weiß bis leicht gelblich braun sein.
  2. Die Länge: Eine gute Qualität bei Schweinedärmen und Saitlingen erkennt man auch an der Länge der Därme. Wobei eine gute Qualität mind. 3 m lang sein sollte. Je länger der Darm umso leichter und schneller lässt er sich füllen.
  3. Festigkeit: Ein guter Naturdarm kann auf das volle Kaliber gefüllt werden ohne das er beim Abdrehen der Würste platzt, eine schlechte Qualität reist meist schon beim Aufziehen auf die Tülle oder beim Abdrehen der Würste.
  4. Löscher: sollten so wenig wie möglich im Darm vorhanden sein, es lässt sich aber nie ganz vermeiden.
  5. Geruch: der Darm sollte nicht verdorben oder faulig riechen, wobei der Darm schon einen eigenen Geruch hat, der dem Produkt geschuldet ist und nun mal nicht sehr angenehm ist.
  6. Fett: Vor allem bei Schweinekrausen, Rinder- und Schweinebutten (Kappen) sollte so wenig wie möglich Fett im Inneren des Darmes sein. Gerade bei diesen Darmsorten ist das ein Zeichen von Qualität, wenn kaum Fett im Darm ist. Wenn zu viel Fett vorhanden ist, ist das ein Zeichen von Schlamperei bei der Bearbeitung was sich vor allem bei Leberwurst im Anschnitt als äußerer dicker Fettrand zeigt.
  7. Schleim: Die Därme vor allem Rinderdärme sollen sich im warmen Wasser geschmeidig anfühlen. Wenn sie sich schleimig anfühlen ist das ein Zeichen das die Därme nicht richtig geschleimt wurden.

Naturdärme bei MTG-Gewürze kaufen

Wer seine eigene Wurst herstellen möchte, kommt kaum an qualitativ hochwertigem Naturdarm vorbei. Bei uns bekommst Du Naturdarm vom Schwein, vom Rind und Naturdarm vom Schaf. Solltest Du Fragen zur Verarbeitung unserer Naturdärme haben oder unsicher sein, welche Art des Naturdarms am besten passt, kannst Du dich gern an mich wenden. Ich selbst bin Fleischermeister und im 2. Beruf gelernter Gewürzmüller und bin mir sicher, dass ich Deine Fragen beantworten kann. Kontaktiere mich einfach telefonisch oder per E-Mail!

 
Ich hoffe das ich Dir etwas Aufklärung verschaffen konnte. 

 

Übrigens, wir packen die Naturdärme selbst ab! So können wir immer frische Ware garantieren!

Die Naturdärme kannst Du auch bei uns im Laden in Chemnitz OT Grüna kaufen.