Selimpfeffer oder auch Kieng, Selimspfeffer, Senegalpfeffer, Mohrenpfeffer

Bis zur Invasion des indischen Schwarzpfeffers im 16. Jahrhundert war der Selimpfeffer in Europa ein häufiger Ersatz für den damals sehr kostbaren schwarzen Pfeffer, verschwand im Laufe der Zeit aber komplett aus der hiesigen Küche.
Die Früchte wachsen auf einem etwa 20 Meter hohen tropischen Baum und die Selim-Hülsen werden zweimal im Jahr geerntet und unmittelbar nach der Ernte werden die grünen Hülsen in der Sonne getrocknet wobei die Stiele noch vorhanden sind. Erst nach dem Trocknen wird der Stiel von den dunkelbraunen Schoten entfernt. Jede Kapsel enthält fünf bis acht Samen, die wie kleine Kidneybohnen aussehen.
Xylopia - der Name des Pflanzengenusses - bedeutet Bitterholz. Die Bitterkeit macht es zu einem ausgezeichneten Holz, frei von Termiten. Sie werden diese Bitterkeit in den Samen ganz lieblisch schmecken.
Selimpfeffer wird in afrikanischen Eintöpfen, Fischgerichten, gegrilltem Fleisch, Gemüsesuppen und geröstet für die Zubereitung von Touba Kaffee verwendet. Bevor Sie die Samen aus den Schoten befreien, erhitzen Sie die Schoten über einem offenen Feuer (Flamme). Lassen Sie die Hülse abkühlen, bevor Sie die Körner entnehmen und zermahlen.

PRODUKTSPEZIFIKATION
Produktname	Selim Pfeffer
Verkehrsbezeichnung	Reingewürz
Herkunftsland	Senegal
Dosierung	nach Geschmack
Lagerung	Kühl, dunkel und trocken lagern!
Haltbarkeit	3 Jahre
Gentechnik	Enthält keine GVO Produkte!
Hersteller / Imorteur	MTG-Gewürze, Am Poltermühlenteich 3, 09224 Grüna